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Aktuelles

2020

Für die unabhängige Stromversorgung unserer Kranenstation wurde ein Generator installiert.

2019

Der Anbau der Radiologieabteilung ist abgeschlossen. Das Röntgengerät wurde Ende Dezember installiert. Mehr zum Baufortschritt ist zu finden unter dem Menüpunkt „Projekte“.

2018

Die Krankenstation Miriya in Bobo-Dioulasso arbeitet sehr erfolgreich. Um den Status der Einrichtung zu verbessern und auch die Einnahmensituation von Miriya zu optimieren, ist der Anbau einer Radiologie geplant. Da der finanzielle Umfang dieses Projektes, welches aus einem Anbau sowie dem Kauf eines Röntgengerätes besteht, sehr hoch ist, soll hierzu wieder ein Antrag beim BMZ gestellt werden.

2017

Die laufenden Projekte und vor allem der Betrieb der neuen Krankenstation mit unterschiedlichen Aktionen stehen im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Neue Projekte konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht in dem Maße angegangen werden, wie dies eigentlich geplant war und eine Projektreise, die im Oktober 2017 stattfinden sollte, musste ebenfalls abgesagt werden.

10.10.2016

Besuch unserer Partner aus Burkina Faso

Der Terminkalender ist prall gefüllt und unsere beiden Gäste Saga Zaba und Yamba Nana, die Vereinsvorsitzenden unseres Partnerverein APECH, stehen allen Interessierten für Fragen zur Verfügung.

Herz-Jesu-KrankenhausIn Gesprächen mit Schulklassen können Kinder aus erster Hand erfahren, wie beispielsweise der Schulalltag in Burkina ist, wie Kinder aus Abfällen Spielzeug basteln oder mit wieviel Geld Medikamente gekauft und Menschenleben gerettet werden können.

Bei einem Besuch im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda informierten sich die beiden über die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Noch bis zum 22.10.2016 sind die beiden in Deutschland. Im Rahmen eines Benefizkonzertes in Görisried im Allgäu werden sie als Abordnung von APECH erwartet. Der Verein Bufamaschu GÖ e.V. führt diese Veranstaltung regelmäßig durch und aquiriert durch diesen Heimatabend Spenden, die in Projekte in Burkina Faso fließen.

29.05.2016

Das erste Baby

Das erste Baby in "Miriya"Am Abend des 29.Mai 2016 wurde das erste Baby im Mutter-Kind-Zentrum der Krankenstation „Miriya“ geboren.

Die Mutter Kalidiata Sankara sowie ihre kleinen Tochter, deren Namen wir erst in 7 Tagen erfahren, sind beide wohlauf!

Nachdem die offizielle Einweihung bereits einige Monate zurücklag und die Krankenstation mit den behördlichen Hürden Burkinas und dem Elektrizitätswerk zu kämpfen hatte, ist nun der Betrieb gewährleistet und das Krankenhaus „am Netz“.

Die Apotheke ist eingerichtet, das Team bereit für einen erwarteten großen Ansturm.

20.02.2016

Reisebericht unserer Reise 2015/2016

Hier können Sie einen ausführlichen Reisebericht unserer letzten Reise lesen.

22.01.2016

Der Brunnen in Noumoudara

Alle Schülerinnen und Schüler sowie das komplette Kollegium der Grundschule Eichenzell versammelten sich, um die Geschenke aus Noumoudara entgegen zu nehmen
Alle Schülerinnen und Schüler sowie das komplette Kollegium der Grundschule Eichenzell versammelten sich, um die Geschenke aus Noumoudara entgegen zu nehmen

Ob in der Küche, im Badezimmer oder in der Toilette – Sauberes Wasser ist für uns zu jeder Zeit verfügbar und zu einer Selbstverständlichkeit geworden, über die man nicht nachdenkt. Doch ist die weltweite Versorgung mit Trinkwasser keineswegs „Normalzustand“.
Die Grundschule in Eichenzell, die seit 2014 eine Partnerschaft mit einer Schule in Burkina Faso pflegt, hat das Thema „Wasser“ im Rahmen eines Projektes und eines Schulfestes aufgegriffen, um zum einen auf die Situation in dem westafrikanischen Land hinzuweisen, aber auch in diesem speziellen Fall dem Dorf Noumoudara zu sauberem Wasser zu verhelfen. Die Einnahmen aus einem Spendenlauf und einem Schulfest wurden für den Bau eines Brunnens verwendet. Mit der Unterstützung des Vereins Bufamaschu e.V. wurden die Bohrarbeiten initiiert und der über 100 Meter tiefe Brunnen gebaut.
Vor wenigen Tagen war eine Delegation des Vereins Bufamaschu e.V. in Burkina Faso und besuchte das Dorf, den Brunnen und viele freundliche Kinder, Frauen und Männer.
Die gesamte Dorfgemeinschaft hieß die Gruppe aus Deutschland herzlich willkommen und versammelte sich, um den Menschen aus Deutschland zu danken.
Eine 12-jährige Schülerin bedankte sich im Namen der Schule und der Dorfgemeinschaft für den Bau des Brunnens und die vielen positiven Auswirkungen. Der morgendliche einstündige Fußmarsch zum nächstgelegenen Brunnen sei nun nicht mehr notwendig, ebenso das Überqueren einer gefährlichen Straße, was in der Vergangenheit zu zahlreichen Unfällen geführt habe.

Die Elternvertretung der Schule Noumoudaras überreichte gemeinsam mit dem Schulleiter den Gästen aus Deutschland Geschenke, die von den Vertretern Bufamaschus entgegengenommen wurden. Klaus Listmann, Vorstandsmitglied von Bufamaschu, überreichte nun die zwei traditionell gefertigten Hüte und eine handgeschnitzte Holzfigur an die Grundschule Eichenzell.
Schulleiter Matthias Dente sowie die komplette Schülerschaft und das Kollegium versammelten sich auf dem Schulhof, um die Geschenke entgegen zu nehmen. Dente freute sich über die Rückmeldung aus Noumoudara und deutete bereits an, dass es Ideen für ein neues Projekt gäbe.
Bereits mehrfach hatten sich die Schülerinnen und Schüler untereinander Briefe geschrieben und Bilder gemalt. Dieser Austausch auf kultureller Ebene soll auch weiterhin gepflegt werden.


19.1.2016

Eröffnung der Krankenstation in Bobo-Dioulasso

Im Rahmen unserer letzten Reise konnten wir am 31.12.2015 an der Eröffnungsveranstaltung der Krankenstation „Miriya“ in Bobo-Dioulasso teilnehmen.

Diese Feier werden wir nie vergessen. Danke an APECH, unserem Partnerverein, und hier besonders Saga und Nana. 1000 Menschen waren dabei, als eine Vertreterin der Frauen, ein Repräsentant des Stadtteils, unser Freund Saga und Anja sowie der Oberbürgermeister von Bobo-Dioulasso eine kurze Ansprache halten konnten.

Am Ende wurden die Worte des Liedes Imagine von John Lennon im Wechel in Französisch und Dioula vorgetragen. Die Ideale in diesem Lied haben APECH und uns immer begleitet und stehen für die erste Krankenstation, in der die Ärmsten der Armen kostenfrei behandelt werden. MIRIYA heißt die neue Krankenstation. Und MIRIYA ist Dioula und bedeutet „Imagine“.

Im burkinischen Fernsehsender rtb lief im Regionalprogramm und zusätzlich im nationalen Programm ein Bericht der Eröffnung.

Das Interesse der Menschen und die Herzlichkeit, mit der wir hier willkommen geheißen werden, ist beschämend. Uns fehlen oft die Worte.

Einige Hintergrundinformationen zum Bau der Krankenstation:

Die Mittel für den Bau werden zu 75% vom BMZ (Entwicklungshilfegelder) getragen. Die übrigen 25% müssen wir aus Spenden finanzieren. Bei einem Volumen von über 106.000 EUR ist unser Verein mit ca. 30.000 EUR beteiligt.

Die Personengruppe, die vom Bau der Krankenstation profitieren, sind die 73.000 Einwohner der Sektoren 21, 22 und 29 im Arrondissement 7 der Stadt Bobo-Dioulasso im Westen des Landes mit insgesamt ca. 560.000 Einwohnern. Insbesondere sollen benachteiligte Frauen und Kinder angesprochen werden, die sich aufgrund ihrer finanziellen Lage nur unzureichend oder keine medizinische Versorgung leisten können.

In Sektor 29 befindet sich ein Terrain mit einer Gesamtfläche von 1580 m², welches unserem Partnerverein APECH von der Stadtverwaltung Bobo-Dioulassos übereignet wurde zu dem Zweck, hier in Kooperation mit uns als Partner eine Krankenstation zu errichten.

Erstmalig in der Geschichte Burkina-Fasos haben wir gemeinsam mit unserem Partner APECH ein Konzept entwickelt, welches es den ärmsten 150 Familien der Sektoren 21, 22 und 29 ermöglichen soll, kostenfrei medizinische Hilfe zu erhalten. Finanziert wird dieses Konzept nach der Anschubfinanzierung durch Bufamaschu mit Einnahmen aus der Apotheke sowie Mehreinnahmen aufgrund der außergewöhnlich guten technischen Ausstattung der Krankenstation.

Die Zielsetzung der geplanten Maßnahme, des Baus eines Gesundheitszentrums (dispensaire communitaire) ist vielschichtig und beinhaltet:

–              Erhöhung der Zugangsrate der Bewohner zu medizinischer Versorgung,

–              kostenfreie Behandlung von 150 besonders bedürftigen Familien,

–              kostengünstige medizinische Behandlung der Bevölkerung,

–              periodische Sensibilisierungskampagnen zu den Themen Hygiene, AIDS, Beschneidung, Verhütung

–              Förderung des Erfahrungsaustausches zwischen burkinischem und deutschem Personal im medizinischen Bereich.

Die langfristigen Ziele der geplanten Krankenstation:

–              Aufbau einer medizinischen Grundversorgung,

–              Reduzierung der Krankheits- und Sterblichkeitsrate in der Bevölkerung,

–              Schwangerschaftsvor- und -nachsorge,

–              Entbindungen mit medizinischer Unterstützung in würdevoller Umgebung,

–              medizinisches Fachpersonal bei Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt,

–              einmal wöchentlich Anwesenheit eines Zahnarztes,

–              technisch aufwändige Untersuchungen mit Röntgen- und Ultraschallgerät,

–              Apotheke mit subventionierten Medikamenten für die sozial Schwächsten,

–              Labor mit Blutuntersuchungsmöglichkeiten,

–              Aufklärungskampagnen und Schulungen zu verschiedenen Themen im Gesundheitsbereich
(Verhütung, Aufklärung, weibliche Beschneidung, Hygiene, Ernährung, Wasser, Moskitoschutz).